Ich erblicke mich – ich erblicke Dich.

Ich stehe vor dir, und in deinem Blick finde ich etwas, das mir vertraut ist – und doch neu. Dein Gesicht spiegelt nicht nur deines, sondern auch meines, wie ein Fenster, das nach innen und außen zugleich führt. Du bist mir nahe, und doch spüre ich die Weite zwischen uns, die voller Möglichkeiten liegt.

Ich erkenne dich in deiner Einzigartigkeit, und zugleich sehe ich mich selbst – nicht als Kopie, sondern als Antwort, als Frage. In deiner Gegenwart löst sich die Trennung auf, und für einen Augenblick gibt es nur dieses stille Erkennen: Ich erblicke mich – in deinem Sein.